Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der uralten Chinesischen Medizin (CM).
Sie geht aus von der Vorstellung, dass der Körper über- und durchzogen wird von Energie-Leitbahnen (sog. Meridiane), über die dieser mit der Lebensenergie Qi versorgt wird.
Krankheiten sind Mangel- oder Füllezustände sowie Stagnationen verschiedener Ursachen im Fluss dieser Energie. Über die Akupunkturpunkte lässt sich die Energie wie Wasser durch kleine Schleusentore um- und weiterleiten, so dass ein Fließgleichgewicht erzeugt wird, was dem Zustand vollkommener Gesundheit entspricht.
Die Stimulierung der Akupunkturpunkte erfolgt auch heute noch mit Metallnadeln (Stahl, Gold, Silber) oder durch Moxibustion (Erwärmung). Weitere vielleicht zeitgemäßere Methoden bestehen in der Stimulierung durch Laser, Farben und elektromagnetische Signale (s. BRT, EAV). Jeder Therapie geht immer eine Diagnose voraus.
Im klassischen Sinn geschieht dies qualitativ über die Zungen-, Puls- und Bauchdiagnose. Eine elegantere Methode stellt die EAV dar. Hiermit ist es zusätzlich möglich die exakte Ursache von Erkrankungen zu suchen und quantitative Aussagen zu treffen. Die Leitbahnen sind unter sich und mit allen Organen vernetzt.
Mit der Akupunktur in Verbindung gebracht werden sogenannte MAPS
(MikroAkuPunktSysteme). Das sind Reflexpunkte oder Zonen, die zu bestimmten Organen oder Organteilen in Beziehung stehen und diese beeinflussen können.
Das macht man sich besonders in der Schmerztherapie zunutze.
Zu diesem System gehören:
- Ohrakupunktur
- Chinesische Schädelakupunktur
- YNSA – Neue Schädelakupunktur nach YAMAMOTO
- Mundakupunktur
- Nasolabiale Akupunktur
- Handakupunktur
- Neue punktuelle Schmerztherapie nach SIENER (NPSO)
- Akupunktur nach Richard Teh-Fu Tan
- u.a.
Da der Körper ein holistisches System ist, stellt er sich als Ganzes in jedem Teil besonders auf der Oberfläche dar.